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Kyoto Nights

  • Kyoto
  • 31. Okt. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 2. Okt. 2020


Wir steuern nun auf den 3. Monat zu und wir spüren, dass die Zeit manchmal länger wird. Wir haben bereits so viel erlebt. Unsere Familien und Freunde werden jeden Tag etwas mehr vermisst. Dies sind die Gefühle, die mir noch zu gut bekannt sind und sie Sarah und ich eben zusammen erleben. Wir sind sehr dankbar uns zu haben. Wir sind ein grossartiges Team. Seit Tag 1 sind wir 24h beisammen und es gab seit Bali keinen Moment, den wir nicht zusammen verbrachten und es ist das Beste, was wir je gemacht haben.

Wir möchten uns bei einer Person bedanken, die so wies aussieht fleissig unsere Texte liest. Denn ihr haben wir es zu verdanken, dass wir zum zweiten Mal eine Nachricht erhalten die in etwa so lautet: „Hei, ihr seid doch da und dort, ich bin auch hier.“ Wenn du das liest, dann sei dir bewusst, dass du damit etwas ganz Schönes ausgelöst hast und dir deine Kiste Bier absolut verdient hast.

So treffen wir Fabian in Kyoto. Ein Kumpel aus der Clique daheim, der sich in Japan eine 3-wöchige Auszeit gönnt. Es ist herrlich, ein bekanntes Gesicht zu sehen und surreal, dass man zusammen am gleichen Ort ist. Da braucht es schon einen Moment bis man begreift wie klein die Welt doch geworden ist und wieviele Dinge zusammenpassen müssen, damit man sich soweit von zu Hause treffen kann. Darauf gibt’s auf jeden Fall ein paar japanische Bier.

So ziehen wir im Anschluss an unser fettes BBQ durch die kuschelige Bar Strasse in der Nähe des Geisha-Viertels. Hier gibt es oft das Problem für Ausländer, dass man nur mit einem japanischen Freund reinkommt. Können wir verstehen, denn sonst wären alle Bars nur noch voller Touris. Aber auch unsere Zielgruppe wird bedient und mit dem einfachen Schild „BEER-BAR“ komplett abgeholt. Am Ende der kleinen Treppe die Tür geöffnet, erklingt Rockmusik und es hängen Währungen aus den verschiedensten Ländern überall in der Bar: Jawohl, hier dürfen wir rein. Zusammen mit Jakob, den wir hier kennenlernen, bringen wir die Nacht um die Ohren, feiern unser Beisammensein und die 3 Monate. Sarah und Fabian erzählen mir am nächsten Tag bei einer guten Schüssel Ramen, wie der Abend so war. Mein altes Gehirn reagiert überrascht ;-)

Es tat wie erwähnt gut, Fabian zu sehen und wir haben Energie getankt. Sarah und Ich haben zu Hause immer schön brav unser Münz in ein Kässeli geworfen. Über die Zeit ist schon ein ganzer Batzen zusammengekommen, mit dem wir uns jetzt auf dem heiligen Berg Kayo-San ein wie sich herausstellte ziemlich luxuriöses Zimmer in einer Tempel-Herberge reserviert haben. Der Weg dorthin führt für uns über Nara, eine weitere Stadt mit viel Geschichte. Dazu morgen mehr.

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DER AUTOR - LUKAS MARCHESI

Individueller Massentourist, Tourismusfachmann und Ex-Polygraf mit der Liebe zum Entdecken und Festhalten in Wort und Bild. Süchtig nach Reiseideen. Kennt den ÖV der Welt auswendig. 
Tatsächliche Reiseerfahrung von 1400 Reisetagen Weltweit. 

​© 2020 - Operation Rückenwind by Lukas Marchesi

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